2. Ökumenetag im Bonner Nordwesten

Kirche unterwegs - Pilgerweg im Bonner Nordwesten

1. April 2017

„Mit Dankbarkeit für das erreichte Vertrauen zueinander, mit Tatkraft angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen und mit Zuversicht in der Gewissheit der Gegenwart des Geistes Gottes in allem, was an Gutem geschieht, gehen wir den ökumenischen Weg weiter.

 

Versöhnt miteinander sind wir glaubwürdige Zeuginnen und Zeugen für Jesus Christus.“

 

(aus: Versöhnt miteinander - Ein ökumenisches Wort der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland zu 500 Jahre Reformation)

Vor der Apostelkirche präsentierten die drei ökumenischen Bibellese- und Gesprächskreise ihre Pavillonseite.

 

 

Entlang der Hohe Straße ging es zur Schlesienstraße.

 

 

Auf der Wiese vor der Bertolt Brecht Gesamtschule stellten die Taize-Gebetsgruppe und die Weltgebetstagsgruppe ihre Pavillonseite vor. Mit einem Brötchen in der Hand wurde der Pilgerweg fortgesetzt. 

In St. Thomas Morus fand der Gottesdienst, der in der Apostelkirche mit einer Tauferinnerungsfeier begonnen hatte, seinen Abschluss. Hier wurde noch die Pavillonseite der ökumenischen Schulgottesdienste vorgestellt.

Bei einer leckeren Gemüsesuppe konnten alle Pilger sich über den gelungenen Tag austauschen.

Der Pavillon soll als Zeichen der ökumenischen Verbundenheit im Bonner Nordwesten bei ökumenischen Feiern und Festen aufgestellt werden.


1. Ökumenetag im Bonner Nordwesten

Nach über einem Jahr Vorbereitung war es am Samstag, dem 12.10. soweit: Der Ökumenetag im Bonner Nordwesten fand statt.

Eingestimmt vom Gospelchor Swinging Rainbow begann der Tag mit einer liturgischen Eröffnung in St. Thomas Morus.

In dem anschließenden Podiumsgespräch mit Supterindent Eckart Wüster und Prof. Dr. Günter Riße wurden viele Themen angesprochen, die den Christinnen und Christen beider Konfessionen am Herzen liegen.

Am Nachmittag gab es die Möglichkeit an verschiedenen Workshops teilzunehmen, oder den Raum der Stille zu besuchen.

Den Abschluss bildete ein Tauferinnerungsgottesdienst. Alle Besucher freuten sich über die weißen Schals, die Kinder und Jugendliche extra für diesen Tag bedruckt hatten und der nun eine schöne Erinnerung ist - nicht nur an die eigene Taufe sondern auch an diesen Tag, der hoffentlich noch weitere Male stattfinden wird.

1. Ökumenetag im Bonner Nordwesten

12. Oktober 2013

am und im Pfarrzentrum St. Thomas Morus, Pommernstraße 1, Bonn-Tannenbusch

 

Programm:

10.30 – 11.00 Offenes Singen mit dem Gospelchor „Swinging Rainbow“

11.00               Liturgische Eröffnung

11.45 -13.00   Evangelisch – Katholisch:

Was Sie schon immer über die Konfessionen wissen wollten
Podium: Superintendent Eckart Wüster / Diakon Prof. Dr. Günter Riße

 

13.00 – 14.00 Mittagsimbiss

                        Offenes Singen

 

14.00 – 15.30 Workshops

- Gelebte Ökumene in konfessionsverbindenen Ehen

- Bibelarbeiten mit unterschiedlichen Methoden

- Gemeinsam singen

 

15.30 – 16.00 Kaffeepause

 

16.00               Tauferinnerungsgottesdienst

 

Während des ganzen Tages:

Kreativangebote, Bildausstellung (Ökumene im Bonner Nordwesten), Raum der Stille u.a.

 

Anmeldung ist nicht erforderlich; einfach vorbeikommen (bitte die Anfangszeiten der Workshops beachten).

 

 

 

Ein Ökumenetag im Bonner Nordwesten? Was kann das bringen, was erhoffen wir uns von solch einem Tag?

 

Wir erhoffen uns eine Setzung, eine klare Aussage, dass uns Ökumene wichtig ist: Sie ist eben keine zusätzliche Aktivität, sondern Zukunft unseres Glaubens.

Wir möchten deutlich machen, dass Ökumene in den Gemeindealltag gehört, auch weil sie Alltag für immer mehr Menschen ist.

Wir erhoffen für die vielen konfessionsverbindenden Partnerschaften und Familien, dass sie durch einen solchen Tag wahrgenommen und gestärkt werden. Sie sind kein Sonderfall, bald sind sie die Regel. – Wie nehmen wir ihre Glaubenspraxis wahr, wie einladend und hilfreich sind wir?

Wir wünschen uns, dass die unterschiedlichen ökumenischen Gesprächskreise und Initiativen, die schon real existieren, ein Stück weit Öffentlichkeit finden und besser wahrgenommen werden.

Wir werden an diesem Tag in thematischen Workhops miteinander ins Gespräch kommen (z.B. über "konfessionsverbindende Ehen") und in einem ökumenischen Projektchor gemeinsame Lieder singen.

Wir wollen in einem abschließenden Tauferneuerungsgottesdienst unseren Glauben bekennen, feiern und Geschwisterlichkeit und Nähe zueinander spüren im Vertrauen auf den Einen, der uns zusammenführt und hält.

 

Das sind einige Überlegungen zum Ökumenetag im Bonner Nordwesten, dessen Planung schon im vollen Gange ist. Ganz wichtig ist uns, ihn auf eine breite Basis zu stellen, damit dieser Tag zu einer ermutigenden, starken, stärkenden Erfahrung werden kann. Tatsächlich sind wir schon auf einem guten Weg, mit Engagierten aus unseren acht Kirchen und gemeinsam mit der evangelischen Apostelkirchengemeinde, der evangelischen Kirchengemeinde Hersel, der evangelischen Lukaskirchengemeinde und der evangelischen Johanniskirchengemeinde.

 

In den Wochen vor dem Ökumenetag wird als ein ökumenisches Vor-Zeichen das Ökumene-Kreuz des Erzbistums Köln durch die zwölf beteiligten evangelischen und katholischen Kirchen "wandern".

Indem wir das Kreuz von der einen zur anderen Kirche weitergeben, werden unsere Gemeinden zeichenhaft und sinnenfällig miteinander verbunden und auf den Ökumenetag eingestimmt.

 

Es wäre wunderbar, wenn Sie sich jetzt schon den Termin notieren und in ihrem Kalender freihalten würden!

Für die Planungsgruppe Ökumene-Tag

Dorothee Sandherr-Klemp

 

Wenn Sie Fragen haben und/oder mitarbeiten wollen:

Kontakt: Pfarrer Martin Hentschel