Orgel der Apostelkirche, freigestellt

Die Orgel der Apostelkirche

4,18 Meter misst die größte Pfeife unserer Orgel, nur 13 cm die kleinste. Insgesamt sind es 1609 Pfeifen, die der Organist auf der Orgel der Apostelkirche zum Klingen bringen kann. Verteilt sind sie auf die beiden asymmetrisch angeordneten Orgelwerke, das große Orgelwerk und das kleinere in die Emporenbrüstung eingebaute Rückpositiv. Die rechte Harfenfront des großen Orgelwerkes bildet das Pedalwerk und die linke das Hauptwerk der Orgel. 

 

Optisch ziehen vor allem die großen Pfeifen aus Kupferlegierung den Betrachter in Bann, denn jede der marmoriert wirkenden Pfeifen hat ein anderes Aussehen. Die kleinen Pfeifen des Rückpositivs sind aus Zinn.

Organist am Spieltisch

Der renommierte Orgelbaubetrieb Ott aus Göttingen erbaute die Orgel. 1962 wurde sie eingeweiht. Heute ist es Gerd Rackow, der an dem Spieltisch mit seinen zwei Manualen und einem Pedal Platz nimmt, um dem Instrument Töne zu entlocken. Durch einen Spiegel kann er das Gottesdienstgeschehen oben auf seinem Orgelthron verfolgen.

 

Unsere Orgel – sie ist ein kunstvolles und vielseitiges vollmechanisches Instrument von großem Wert für die Gottesdienste und das musikalische Leben unserer Gemeinde. 22 Register, die in mannigfaltiger Weise miteinander kombiniert werden können, stehen dem Organisten für sein Spiel zur Verfügung, sei es zum Begleiten der Gemeindelieder oder zum konzertanten Spiel.

 

 

Stimmen aus der Gemeinde

Für mich ist es einer der schönsten Momente im Gottesdienst, wenn ich dem Orgelnachspiel von Herrn Rackow lauschen und dabei den Eindrücken des Gottesdienstes nachgehen kann.

 

Kai Pleuser